Gesunde Innenraumluft – A Global Call to Action
Hamburg, 25.09.2025 Saubere Atemluft ist lebenswichtig. Wir atmen jeden Tag rund 20.000-mal ein und aus – ohne darüber nachzudenken. Doch dabei nehmen wir auch Stoffe auf, die uns schaden.
Was kaum jemand weiß: In Innenräumen werden Milliarden Mikro- und Nanoplastik-Partikel mit Metallen und Chemikalien freigesetzt, aus Bürogeräten, wie Laserdrucker, Kopierer oder 3D-Drucker – schon beim Drucken einer einzigen Seite. Diese ultrafeinen Partikel (UFP) sind unsichtbar und gesundheitsschädlich, lungengängig, und sie überwinden all unsere Barrieren. UFP sind bisher nicht reguliert. Arbeitgeber, Schulen, Krankenhäuser oder Verwaltungen setzen solche Geräte ein, ohne die Risiken zu kennen.
Beim CO₂ haben wir gelernt, zu handeln. Aber bei Belastungen der Innenraumluft durch vermeidbare Partikel und Schadstoffe hinken wir weit hinterher. Genau hier möchte ich ansetzen.
Meine Idee ist ein Projekt nach dem Vorbild von „Museen 11:0“ in Hamburg. Dort haben sich Museen zusammengeschlossen, um CO₂ zu reduzieren.
Übertragen heißt das:
„Saubere Atemluft in Innenräumen. Milliarden Gründe. Ein gemeinsames Ziel.“ Institutionen, Museen, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen arbeiten zusammen, machen Unsichtbares sichtbar – mit Filtern, separaten Räumen, emissionsarmer Technik und vor allem mit Aufklärung.
Das Ziel: Gesundheit schützen, Bewusstsein schaffen, Vorbild sein
Warum jetzt? Weil Luftqualität jeden Menschen betrifft – hier und heute, in jedem Raum, in jeder Schule, in jedem Büro. Weil es ein Thema ist, das soziale, ökologische und wirtschaftliche Relevanz hat. Und weil Hamburger Stiftungen die Chance haben, hier ein Pilotprojekt zu fördern, das bundesweit Strahlkraft entfalten kann. Weil wir im Klimawandel schützende Innenräume brauchen.
Stellen Sie sich vor: Kinder in Schulen, Mitarbeitende in Büros und Besucher in Museen atmen wirklich saubere, gesunde Luft, auf die sie sich verlassen können. Ich lade Sie ein, gemeinsam mit mir den ersten Schritt zu gehen – für gesunde Innenräume und eine Zukunft, in der wir alle frei atmen können. Ich freue mich, wenn wir ins Gespräch kommen und gemeinsam dieses Thema auf die Agenda setzen.
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