Die gemeinnützige Organisation nano-Control, Internationale Stiftung fordert verbindliche Regeln für die Installation und den Betrieb von ubiquitären tonerbasierten Drucksystemen wie „Laserdrucker und Kopierer“, um die Luftqualität in Innenräumen nachhaltig zu verbessern. Das Verbot von inhalierbaren PFAS in Innenräumen ist notwendig.
Beiträge
Elefant im Raum – Ultrafeine Partikel und anthropogene organische Aerosole
Entstehung, Wirkung und gesundheitliche Relevanz – Fokus auf Laserdrucker-Emissionen
Heike Krüger
Aerosole – Definition und Herkunft in der Atemluft
Aerosole: komplexe Gemische aus festen und/oder flüssigen Partikeln, fein verteilt in einem Gas – typischerweise Luft –.
Entstehung in der Umgebungsluft – innen und außen: sowohl durch natürliche Prozesse (z. B. Vulkanausbrüche, Pollenflug, Meeresgischt) sowie menschliche Aktivitäten, wie Industrie, Verkehr, Laserdruck, 3D-Druck und Haushaltsprozesse.
Saubere Luft in Innenräumen ist existenziell für unsere Gesundheit: Wir wollen saubere Atemluft, auf die wir uns verlassen können
Die gemeinnützige nano-Control, Internationale Stiftung fordert verpflichtende Regeln für die Atemluft im Innenraum sowie für die Aufstellung und den Betrieb ubiquitärer Toner-basierter Drucksysteme „Laserdrucker und Kopierer“ zur nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen.
Von einem Tag auf den anderen war mein beruflicher Weg zu Ende
Anni, 59 J., Studiendirektorin a. D. (Name geändert)
Berufliche Expositionen zu Tonerpulver haben zu Krankheitsexazerbationen geführt.
Paradigmenwechsel – Innenraumluft im Büro und Home-Office im Kontext der sich durch die Pandemie rasant verändernden Arbeitswelt
Zeit, dass sich was dreht: einfache Maßnahmen verbessern deutlich die Innenraumluftqualität im Büro und Home-Office
„Gesundheitsgefahren durch Laserdrucker in Gebäuden sowie Lösungsstrategien“
25 Studenten der Leuphana Universität Lüneburg arbeiteten im Wintersemester 2021/2022 unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Braungart an diesem Thema. Während der abschließenden Konferenzwoche im März tauschten sich Studenten mit Dr. Heinz-Jörn Moriske, vormals Geschäftsführer der Innenraumlufthygiene-Kommission beim Umweltbundesamt, im Seminarplenum aus.
Wurde hier endlich ein Paradigmenwechsel eingeläutet?
Prof. Dr. Braungart und Dr. Heinz-Jörn Moriske zeigten Fakten auf, die für eine gute Raumluftqualität wichtig sind und für künftige verpflichtende Regelungen für die Innenraumluftqualität als Basis dienen können. 1
Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, liebe Freunde und Leser!
Das Jahr 2021 stand leider wiederum unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Wir bedanken uns bei allen Aktiven für ihren außerordentlichen Einsatz unter den ungewöhnlichsten Bedingungen.
Spender
Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Partnern und Paten Tesa SE und Riensch + Held. Ihre Unterstützung ist für uns und unsere Arbeit außerordentlich wichtig, denn auch sie arbeiten an dem Ziel, die Innenraumluft von Schadstoffen zu befreien. Es zeigt sich heute mehr als jemals zuvor die existenzielle Notwendigkeit für alle Menschen, die Atemluft besonders auch in Innenräumen rein zu halten und Luftschadstoffe bestmöglich zu reduzieren. Dies gilt gerade auch in Bezug auf den SARS-COV2-Virus, denn der Virus nutzt auch Laserdrucker-Emissionen als Transportweg von Mensch zu Mensch.
Wir als Stiftung arbeiten weiter daran, Politik, Wissenschaft, den Bildungssektor, die Medien wie auch die Bevölkerung direkt zu informieren, um verbindliche, gesetzlich verankerte Regeln für die Qualität der Innenraumluft und damit den notwendigen Gesundheitsschutz zu erreichen. Sie helfen uns mit Ihrem Beitrag maßgeblich bei dieser Arbeit .
Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.
Die Mitglieder des Förderkreises sichern uns verlässlich die Basis für die kontinuierliche Arbeit, die wir satzungsgemäß ausführen. Viele von Ihnen sind selbst schwer erkrankt und es ist sicherlich für viele von Ihnen nicht einfach, diesen Beitrag zu leisten. Wir sehen dieses außergewöhnliche Engagement und bedanken uns dafür von Herzen.
Wir danken Euch
Botschafterin : Schauspielerin Inez Bjørg David
Schirmherr : Prof. Michael Braungart
Gründer und wissenschaftlicher Leiter des
Hamburger Umweltinstituts und
Professor an der Leuphana Universität Lüneburg
Offener Brief an die Bundesregierung 15.04.2021
An die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Dr. Angela Merkel
Den Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier
Die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen der Länder
Die Bundesumweltministerin Svenja Schulze
Den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
Die Gesundheitsminister und Gesundheitsministerinnen der Länder
- April 2021
- Laserdrucker belasten die Atemluft mit Aerosolen
- Corona-Virus Sars-CoV-2 nutzt elektrostatisch aufgeladene Laserdruckerpartikel zum Transport
- Saubere Luft in Innenräumen reduziert Risiken signifikant
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Steinmeier, sehr geehrte Frau Schulze, sehr geehrter Herr Bundesminister Spahn, sehr geehrte Damen und Herren Ministerpräsidenten, sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona Pandemie hält uns Menschen weltweit seit mehr als einem Jahr in Atem. Tagtägliche Meldungen bezüglich der Gefahren verunsichern uns mehr und mehr. Die Vielzahl der unterschiedlichen Regelungen lassen unser Land zunehmend ermüden.
Wir möchten Ihnen die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in einem Übersichtspapier der Stiftung nano-Control überbringen. Internationale Forschung, auch aktuell aus der Aerosolforschung zeigt die Problematik bezogen auf die in den Innenräumen üblicherweise vorhandenen Partikeln und den SARS-CoV-2 Viren auf.
Aerosole + Corona-Virus Sars-CoV-2
Wir stecken uns im Innenraum an – Übersicht
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Laserdrucker belasten die Atemluft mit Aerosolen
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Corona-Virus Sars-CoV-2 nutzt elektrostatisch aufgeladene Laserdruckerpartikel zum Transport
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Saubere Luft in Innenräumen reduziert Risiken signifikant
Übersichtspapier
Das Corona-Virus trifft uns Menschen mitten ins Herz. Industrienationen mit einer hohen Luftverschmutzung und einer immer älter werdenden Bevölkerung sind in dieser Pandemie besonders betroffen.
Die Wissenschaft hat im Jahr 2020 in Rekordzeit und in einer bisher einmaligen weltweiten Zusammenarbeit neueste Erkenntnisse für den Kampf gegen das Corona-Virus gewinnen können. Schon im April 2020 meldeten Forscher weltweit, dass sie Zusammenhänge sähen zwischen hoher Feinstaubbelastung und der Sterblichkeit bei Sars-CoV-2-Infektionen.
Luftverschmutzung hat Auswirkungen auf die Gesundheit
Viele Menschen leiden „z. B. an Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen, Diabetes, Leber- und/oder Nierenerkrankungen, Krebserkrankungen oder sind durch Risikofaktoren wie Adipositas und Rauchen belastet. Ein höheres Risiko tragen grundsätzlich Menschen mit einem unterdrückten Immunsystem.“ 1
Langzeitexposition erhöht die Risikofaktoren für schweren COVID-19-Verlauf
„Wenn die langfristige Belastung durch Luftverschmutzung und eine Infektion mit SARS-CoV-2 zusammenkommen, dann wirkt sich das negativ auf die Gesundheit aus – insbesondere auf Herz- und Blutgefäße“, erklärte der Kardiologe und Ko-Autor der Studie, Thomas Münzel. Er hält es für wahrscheinlich, dass Luftverschmutzung das Risiko an COVID-19 zu erkranken sowie auch Herzproblematiken erhöht.“ 2
„Corona“-Lockdown rettet Menschenleben, denn Feinstaub führt zu vorzeitigen Todesfällen
„Wir schätzen, dass schon in den ersten zwei Wochen der Lockdowns weltweit etwa 7400 vorzeitige Todesfälle und 6600 Fälle von Asthma bei Kindern vermieden wurden“, sagt Seniorautor Jos Lelieveld vom Max-Planck-Institut für Chemie. Ein Großteil dieser Fälle geht dabei auf die zumindest regional deutlich verringerte Feinstaubbelastung zurück. 3
Dicke Luft im Innenraum
Laserdrucker sind eine relevante Quelle ultrafeiner Partikel im Innenraum
Die Außenluft hat sich in den ersten Monaten der Pandemie stark verbessert, aber was ist mit der Innenraumluft?
Europäer verbringen über 90 % ihrer Zeit in Innenräumen. Damit ist die Belastung durch Luftverschmutzung in Innenräumen (einschließlich Chemikalien) ein sehr wichtiger Gesundheits-risikofaktor, der kontrolliert und reduziert werden muss (WHO, 2015). Bis heute gibt es keine Aktivitäten unserer Politik, sich diesem in vieler Hinsicht lebenswichtigem Thema anzunehmen.
Wir stecken uns im Innenraum an – Übersicht
Corona-Virus Sars-CoV-2 nutzt Aerosole und Feinstaubpartikel als Transportweg im Innenraum
Die Wissenschaft hat im Jahr 2020 in Rekordzeit und in einer bisher einmaligen weltweiten Zusammenarbeit neueste Erkenntnisse für den Kampf gegen das Corona-Virus gewinnen können.
Im Rahmen dieser Forschungen erhielt auch die Stiftung nano-Control die einmalige Chance neues, zusätzliches Wissen zu der Thematik „Schutz der Innenraumluft“ zu generieren. Dieser Wissenszuwachs, basierend auf neuesten Forschungsergebnissen, hätte unter „normalen“ Umständen in solch einer kurzen Periode niemals stattgefunden.
Seit 25 Jahren weist die Stiftung nano-Control auf die Gefahren durch Emissionen in Innenräumen hin; in diesem Zusammenhang ganz besonders auf die Gefahren beim Betrieb von Laserdruckern und Kopierern (tonerbasierte Drucksysteme), welche technologiebedingt besonders viele Partikel im Bereich der ultrafeinen – und Nanopartikel emittieren. Nicht die gravimetrische Masse, so aber die Partikelanzahl und die Feinheit dieser Partikel, bilden die Gefahren.
Verbindliche gesetzliche Regelungen für diese Innenraum-Luftbelastungen gibt es in Deutschland und in der EU bis heute nicht.
Hier könnte sich nun Bahnbrechendes entwickeln, wenn wir den Schutz der Innenraumluft jetzt endlich mit der notwendig gegebenen Priorität behandeln und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Bundestagsfraktion Die Linke: Schutz vor ultrafeinen Partikeln durch Laserdrucker
nano-Control nimmt Stellung dazu
Fraktion die Linke Kleine Anfrage 19/23058 vom 02.10.2020
Antwort der Bundesregierung 19/23457 vom 15.10.2020
Stellungnahme der Stiftung nano-Control an die Fraktion die Linke am 19.11.2020
Wir haben ein Recht auf saubere Luft im Innenraum!
Wir, die Stiftung nano-Control und mit ihnen ca. 4.000 Menschen, die sich bei nano-Control im Laufe von 20 Jahren als Betroffene gemeldet haben, studierten mit großem Interesse und Verwunderung die Antwort der Bundesregierung. All diese Menschen sind vermutlich erkrankt durch die Emissionen aus Laserdruckern.
Wir Laien haben uns mithilfe von Experten in die Materie vertieft. Die Erkenntnisse möchten wir Ihnen hier als Übersichtspapier zeigen.
Studien und Gegenstudien. Große Diskussionen mit Behörden, Verbänden, Herstellern, Wissenschaftlern seit mehr als 15 Jahren zeigen uns, dass es nicht so einfach ist, ein gesetzlich verbrieftes Recht, gesund zu leben, durchzusetzen, aber auch die Umsetzung der WHO-Forderung zu erreichen:
Jeder Mensch hat ein Recht auf gesunde Luft im Innenraum.
nano-Control nimmt Stellung dazu
nano-Control
nano-Control, Internationale Stiftung
c/o Heike Krüger, Vorstand
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27318 Hoya
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