Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, liebe Freunde und Leser!

Das Jahr 2021 stand leider wiederum unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Wir bedanken uns bei allen Aktiven für ihren außerordentlichen Einsatz unter den ungewöhnlichsten Bedingungen.

Spender

Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Partnern und Paten Tesa SE und Riensch + Held. Ihre Unterstützung ist für uns und unsere Arbeit außerordentlich wichtig, denn auch sie arbeiten an dem Ziel, die Innenraumluft von Schadstoffen zu befreien. Es zeigt sich heute mehr als jemals zuvor die existenzielle Notwendigkeit für alle Menschen, die Atemluft besonders auch in Innenräumen rein zu halten und Luftschadstoffe bestmöglich zu reduzieren. Dies gilt gerade auch in Bezug auf den SARS-COV2-Virus, denn der Virus nutzt auch Laserdrucker-Emissionen als Transportweg von Mensch zu Mensch.
Wir als Stiftung arbeiten weiter daran, Politik, Wissenschaft, den Bildungssektor, die Medien wie auch die Bevölkerung direkt zu informieren, um verbindliche, gesetzlich verankerte Regeln für die Qualität der Innenraumluft und damit den notwendigen Gesundheitsschutz zu erreichen. Sie helfen uns mit Ihrem Beitrag maßgeblich bei dieser Arbeit .
Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.
Die Mitglieder des Förderkreises sichern uns verlässlich die Basis für die kontinuierliche Arbeit, die wir satzungsgemäß ausführen. Viele von Ihnen sind selbst schwer erkrankt und es ist sicherlich für viele von Ihnen nicht einfach, diesen Beitrag zu leisten. Wir sehen dieses außergewöhnliche Engagement und bedanken uns dafür von Herzen.

Wir danken Euch

Botschafterin : Schauspielerin Inez Bjørg David
Schirmherr : Prof. Michael Braungart
Gründer und wissenschaftlicher Leiter des
Hamburger Umweltinstituts und
Professor an der Leuphana Universität Lüneburg

Öffentlichkeitsarbeit – Wir haben ein Recht auf gesunde Luft im Innenraum.

Die Inhalation von Feinstaub führt zu einem höheren Risiko Multisystemerkrankungen zu erleiden. Die gesundheitlichen Folgen für Betroffene sind unter anderem Erkrankungen wie ME/CFS (ähnlich dem Long Covid). Auch das Risiko besonders schwere Verläufe von Corona-Erkrankungen scheint bei einer Feinstaubbelastung erheblich größer zu sein. Ultrafeine und Nanopartikel aus Laserdruckern haben natürlichAuswirkungen und diese reale Gefahr findet inzwischen auch eine deutlich größere Beachtung, wie internationale Studien belegen.
Wir konnten Ende 2020 eine informelle Kooperation mit durch schadstoffbelastete Innenraumluft erkrankter Piloten, Flugbegleiter, Asbestopfer, Polizisten (Antimon) erreichen. Durch diese Kontakte waren wir involviert und genannt in einer Pressekampagne, die in diesem Jahr im Vorfeld der Bundestagswahl Woche für Woche an die Politiker gerichtet war.
Wir nutzen seit dem Sommer neben Facebook, Twitter und vor allen Dingen LinkedIn mit großem Erfolg. Für uns erreichbar sind mit LinkedIn inzwischen 4.879 direkte Kontakte. Diese Kontakte sind in der Hauptsache Personen aus den Führungsebenen von Presse, Politik (einschl. Bundesminister), Medizin und verschiedener Organisationen.
Ein Ziel für die Zukunft: Aufbau eines Social Media Plans, um vor allem auch verstärkt junge Menschen zu erreichen und für unser Thema zu sensibilisieren. In diesem Zusammenhang sind wir auch tätig in Kooperation mit Studenten der Leuphana Universität Lüneburg, denen wir unseren Wissensstand und weitere Informationen zur Verfügung stellen, um diese Arbeit zu unterstützen. Ein wichtiges Ziel für das kommende Jahr ist es zu evaluieren, mit welchen großen Umweltorganisationen, wie beispielsweise Friday`s for Future, eine Zusammenarbeit möglich sein kann. Dies natürlich auch unter dem Aspekt über solche Kanäle besonders auch junge Menschen für das Thema „Laserdruckeremissionen“ und Innenraumluftqualität zu sensibilisieren und zu informieren.

Presseveröffentlichungen:

• Blog Air Q https://www.air-q.com/blog/laserdrucker-kopierer-luftqualitaet-nano-control
• Presseportal LifePR https://www.lifepr.de/newsroom/nano-control
• https://www.presse-blog.com/2021/05/03/das-problem-schwebt-drinnen-indoor-air-quality-undopen-air/
• Bundesverband Deutscher Stiftungen https://www.stiftungen.org/aktuelles/news-aus-denstiftungen/detail/content_detail_path/offener-brief-aerosole-corona-virus-sars-cov-2-wir-steckenuns-im-innenraum-an.html
• Umwelt Medizin Gesellschaft: Offener Brief an die Bundesregierung: Aerosole + Corona-Virus SarsCoV-2. Wir stecken uns im Innenraum an.
• Betterplace.org https://www.betterplace.org/de/organisations/18313-nano-control-internationalestiftung

Politik

Im Dezember 2020 hatten wir aufgrund des persönlichen Kontaktes unseres ehemaligen
Stiftungsratsmitglieds Ralf Ketelhut einen Gesprächstermin bei der Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Frau Prof. Claudia Schmidtke im Bundesgesundheitsministerium in Berlin. In diesem intensiven, einstündigen Gespräch hatten wir die Möglichkeit, unser Anliegen und die dahinterstehenden Ursachen sehr eingehend darzustellen.
Darüber hinaus gingen verschiedene Informationen an die Partei „Die Linke“ und „Bündnis 90/Die Grünen“ sowie ein „Offener Brief an die Bundesregierung”. Hier haben wir auch die Zeit der Wahlkämpfe genutzt, um auf unsere Organisation und unser Anliegen aufmerksam zu machen. Parallel dazu haben wir uns weiteren Gruppen von Berufserkrankten mit ähnlich gelagerten Problemen angeschlossen, denn nur gemeinsam mit anderen Betroffenen werden wir tatsächlich etwas voranbringen können in unserer Sache.
Die Hersteller und Herstellerverbände von Laserdruckgeräten sind diesen Weg schon vor langer Zeit gegangen. Sie haben sich beispielweise gemeinsam mit Regierungsorganisationen, Versicherern und weiteren großen Organisationen in einem Lobbyverband „Deutsches Netzwerk Büro e.V.“ einen Platz gesichert und können damit dort ihre Interessen sehr direkt vertreten und Einfluss nehmen.
Auf eine wissenschaftliche, unabhängige, ergebnisoffene Betrachtung der Wirkung von LaserdruckerEmissionen warten wir als Stiftung leider noch immer. Eines unser Ziele ist es deshalb, eine gesetzliche Regelung für die Innenraumluftqualität auf Basis neuester, wissenschaftlicher Erkentnisse zu erreichen.
Dazu gehören dann auch verbindliche technische Regeln für die Zulassung, den Betrieb und die Überwachung von Geräten, die geeignet sind, die Luftqualität in Innenräumen messbar zu verschlechtern!
Dies wird dem Schutz der Menschen vor Schadstoffen, aber auch dem Schutz vor der Übertragung von Viren dienen.

Entwicklung IT

 

Die Entwicklung und Pflege der Technik (z.B. Homepage, Datenbank, Projektmanagement etc.) liegt hauptsächlich in den Händen unseres Schatzmeisters Jürgen Gentemann, der diesen sehr arbeitsintensiven, sensiblen Bereich sehr professionell managt. Vielen Dank dafür. Die Weiterentwicklung vor allem der Datenbank ist für die Stiftung ein zentrales Thema. Durch Corona haben wir eine Hürde genommen. Wir nutzen heute für unsere Sitzungen Video-Konferenz-Tools.

Wissenschaft / Lehre

Im Laufe des Jahres 2020/2021 haben wir Kontakte zu Professoren aus dem Bereich Kardiologie, Umweltmedizin und zu Wissenschaftlern in den USA auf- und ausgebaut. Hier ist es das Ziel durch eine wissenschaftlich fundierte, statistische Auswertung uns vorliegender Daten ein deutlicheres Bild der Langzeitexposition gegenüber Laserdruckern abzubilden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse im Bereich der Wissenschaft und ein eindeutiges Statement der Experten zu den Auswirkungen einer Langzeitexposition gegenüber Laserdruckern könnte zu einem der größten Erfolge in der Geschichte unserer ehrenamtlichen Stiftung werden!
Der zweite Vorsitzende Walter Zöpf hat sich neben seinen allgemeinen Aufgaben der Stiftungsarbeit aufgrund von Meldungen zu Problematiken im Zusammenhang mit Tintenstrahldruckern insbesondere mit diesem Thema auseinandergesetzt. Dies fand dann so viel Aufmerksamkeit bei einem sehr großen Hersteller von Tintenstrahldruckgeräten, dass wir das weltweite Board of Directors in einer vom Hersteller einberufenen Videokonferenz anwesend hatten. Ob dieser Bereich der Drucktechnik auch eine kritischere Betrachtung
unter unseren Gesichtspunkten erfordert, können wir zur Zeit nicht beantworten. Wir müssen aber im Blick haben, dass auch hier Emissionen durch die Tinte entstehen, welche vermutlich auch schlecht erforscht sind und zumindest bei sensiblen Menschen Reaktionen auslösen könnten.
Auf EU-Ebene haben wir einen Studienvorschlag für wissenschaftliche Interviews auf Basis uns vorliegender Daten als Projektvorschlag eingereicht . Dies möchten wir als Beitrag zur Aufklärung von Wirkungen auf den Menschen durch eine wissenschaftlich fundierte Befragung vieler, in ausgewälten Büros arbeitender Menschen nutzen. In diesem Jahr wurden wir leider nicht ausgewählt, wir werden dieses Projekt aber im kommenden Jahr in leicht verändeter Form nochmals einreichen.
Außerdem Jahr nahmen Teammitglieder Termine wahr, um Kontakte auf- und auszubauen. Diese betrafen den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Politik, Wissenschaft und Recht.
Prof. Michael Braungart, Leuphana Universität Lüneburg gab uns ein weiteres Mal ein
Portal für Präsentationen und Gespräche mit Studenten. Wir begleiten das Wintersemester an der Leuphana, Thema: GESUNDE LUFTQUALITÄT IN GEBÄUDEN –
GEFAHRENBESEITIGUNG AM BEISPIEL VON LASERDRUCKERN (PROJEKT). Die Studentenplanen verschiedene Aktionen, die wir bestmöglich unterstützen.

Teilnahme an Konferenzen (in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie alle Teilnahmen digital)
Deutscher Stiftungstag (wurde erstmals digital veranstaltet)
24th ETH-Conference on Combustion Generated Nanoparticles (digital)
19. Umweltmedizinische Jahrestagung 2021 (hybrid)
Organisation
Die Stiftung nano-Control hat die Zeit genutzt, den IT-Bereich, interne Organisation und den Datenschutz zu verbessern: nC-Mediennutzung für Zoom-Besprechungen, Webinare, Telefonkonferenzen.
Wie Sie sich denken können, beansprucht gerade diese Arbeit sehr viel Zeit.
Mithilfe eines Teamtreffens haben wir ausgelotet, wer und wie wir Aufgaben verteilen können. Nach Dokumentierung der großen Anzahl an qualifizierten Fragestellungen haben wir die Verteilung von Aufgabenbereichen und Aufgaben beginnen können. Wir wollen den Kontakt zu den Experten verschiedenster Fachrichtungen ausweiten, hier z.B. Nanotechnologie, Kardiologie oder auch Immunologie / Pneumologie.

Öffentlichkeitsarbeit Statistik

Internetseiten

Unsere Internetseiten sind unsere zentrale Informationsstelle. Die Zahlen sprechen für sich. Wir erreichen hiermit eine große Zahl an Menschen im In- und Ausland, die so die Chance bekommen, sich zu schützen.

LifePR Presseportal

Soziale Medien
Wir sind präsent auf Facebook, Twitter und Linkedin.

Finanzbericht (vorläufig)
o Der Stiftung gehören 116 Stifter an, wovon im Geschäftsjahr 4 Zustiftungen gezeichnet wurden.
o Das Stiftungsvermögen erbringt, wie in den Vorjahren, aufgrund der Zinslage keine Einnahmen. Deshalb hat der Vorstand beschlossen, den größten Teil des Stiftungsvermögens
in Fondsanteile des Hamburger Stiftungsfonds anzulegen. Die Ausschüttung für das lfd. Jahr wird voraussichtlich im Dezember erfolgen.
o Eine kontinuierliche Arbeit durch regelmäßige Spenden wird durch den Förderkreis (48,4 %) und einer Patenschaft (21,5 %) gesichert. Hinzu kamen Zustiftungen von 1.000 € (8,6%) Die restlichen Einnahmen (21,5 %) entfielen auf unregelmäßige Spenden.
o Die finanzielle Entwicklung ist positiv bei einem Überschuss von ca. 28.426 €, der sich hauptsächlich aus dem Gewinn (18.039 €) der verkauften Nachlassimmobilie in Portugal ergab.
o Bei den Ausgaben fielen die Verwaltungskosten mit 2.768 € (27,7%) und die Kosten für Information und Öffentlichkeitsarbeit incl. wissenschaftliche Projekte mit 7.223 € (72,3%) zu Buche.
o Die Forderungen werden mit 500 € ausgewiesen.

Wir freuen uns über jeden, der sich an der aktiven Arbeit in der Stiftung beteiligen möchte. Machen Sie mit, es lohnt sich!

Herzlichen Dank allen Helfern und Unterstützern.
Ohne Sie alle wäre diese ehrenamtliche Stiftungsarbeit nicht möglich!

Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches 2022! Passen Sie auf sich auf.

 

Heike Krüger, Walter Zöpf & Jürgen Genteman

Jahresbericht 2021 als PDF zum DOWNLOAD

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