Foto eines ausgebrannten Strichholzes

Burnout gilt als psychisches Problem infolge von Überlastung. Doch auch chronische Entzündungen können die Ursache sein.

Immer mehr Menschen leiden unter Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Sie fühlen sich körperlich und psychisch ausgebrannt und normalen Belastungen im Beruf und Alltag nicht mehr gewachsen. Sie vernachlässigen ihre Hobbys und persönlichen Kontakte und Gleichgültigkeit macht sich in ihrem Leben breit.

Seit dem Tod von Robert Enke sind die Leiden depressiver Menschen ins öffentliche Bewusstsein gerückt und gesellschaftsfähig geworden.  Weitere Promis haben sich als ausgebrannt geoutet. In vielen Talkrunden wurde das Problem in den letzten Jahren diskutiert. Doch das Problem verbreitet sich offenbar  immer weiter. Tatsächlich scheint Burnout auf dem Wege zu einer Volksseuche. Laut Statistiken der Krankenkassen nehmen psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz immer mehr zu.  Dabei ist das Burnout-Syndrom gar nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt als ein Problem der Lebensbewältigung.

Kommen Ihnen die Symptome bekannt vor? Haben Sie sich Diagnosen wie Burnout, chronisches Erschöpfungssyndrom, Fatigue, oder sogar Depressionen schon zu Eigen gemacht?  Zu viele E-Mails, permanenter Leistungsdruck und immer höhere Anforderungen?  Sehen Sie sich selbst auch schon als Stressopfer unserer modernen Zeit? Ist die halbe Republik reif für den Psychiater?

Burnout als Folge chronischer Entzündung

Doch stimmt das tatsächlich? Ausgebrannt –  wirklich nur die Psyche? Unter dieser Fragestellung stand 2012 der internationale Fachkongress der Europäischen Akademie für Umweltmedizin in Würzburg. Der Vorsitzende Dr. Kurt E. Müller und Experten, wie Dr. Bodo Kuklinski aus Rostock, vermittelten eine ganz besondere Erklärung, Burnout als Stoffwechselproblem durch Energiemangel als Folge chronischer Entzündungen. 

Tatsächlich kennt jede/r  das Phänomen, nämlich als Folge einer Grippe. Man fühlt sich schlapp, ist schlecht drauf, kann sich nicht konzentrieren. Genauso ist es bei chronischen Entzündungen, nur dauerhaft, als Folge chronischer Entzündung, z.B. der Atemwege. Dabei sind Entzündungen nicht immer leicht zu erkennen. Sie können auch fast im Verborgenen ablaufen, als sog. silent inflammation (stille Entzündung).

Durch Entzündungen verbraucht der Körper für die Abwehrleistung des Immunsystems mehr Energie und andererseits wird in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen,  weniger Energie produziert. Diese Situation kann durch Sport, aber auch durch Medikamente oder Aluminium, z.B. aus Deos, in Tetrapaks für Fruchtsäfte, Toner für Laserdrucker oder Impfstoffe noch verstärkt werden.

Eine zentrale Rolle spielt bei diesem Krankheitsmechanismus infolge chronischer Entzündungen erhöhtes Stickoxid (NO). Es  spielt mittlerweile bei Lungenärzten und –Kliniken eine immer größere Rolle als sensibler Entzündungsmarker  und wird in der Ausatemluft gemessen, ähnlich einem Alkoholtest. Die Folge der mitochondrialen Dysfunktion ist ein handfester Energiemangel, der sich leicht im Körper messen lässt und sich besonders da bemerkbar macht, wo der Energiehunger am größten ist, in der großen Muskulatur und vor allem im Gehirn, das mit 5 % Körpermasse fast 30 % der Energie verbraucht. Konzentrations-, Gedächtnis- und Wortfindungsstörungen sind die logische Folge und eher die leichteren Folgen, die sich von leichter Erschöpfung bis zur völligen Antriebslosigkeit und Depression gehen können, aber eben auch in Rückenbeschwerden und Bandscheibenvorfällen, weil die Muskeln die Wirbel nicht mehr halten können.

Wer diese Zusammenhänge nicht kennt – und es ist zu befürchten, dass sie außerhalb der Umweltmedizin und auch unter Naturheilkundlern kaum bekannt sind –  und den Patienten als psychisch krank einstuft und behandelt, macht einen  schweren Kunstfehler. Der Patient erfährt keine Besserung. Im Gegenteil, ihm drohen weitere schlimme Folgen. Der Energiemangel kann sich schnell zu einer eigenen insbesondere neurologischen Erkrankung auswachsen. Auch Schlafstörungen können durch diesen sog. nitrosativen Stress auftreten, was die Erschöpfung weiter verstärkt.

Burn-Out erfolgreich therapieren

Durch Ernährung allein lässt sich der Hunger kaum stillen, man droht vielmehr an vollen Töpfen zu verhungern. Mit kompetenter therapeutischer Hilfe und gezielte Gabe von Mikronährstoffen,  insbesondere B-Vitaminen lässt sich die Situation meist schnell verbessern und man ist schnell wieder die/ der Alte, ganz ohne Psychiater. Natürlich  sollte man unbedingt die Ursache für die chronischen Entzündungen herausfinden und die Entzündungen bekämpfen. Hier bietet die Naturheilkunde wirksame Alternativen zu Antibiotika und Kortison, z.B. Präparate mit Weihrauch, einem über 2.000 Jahre alten Arzneimittel, dass sowohl in China als auch im Nahen Osten eingesetzt wurde und nicht von Ungefähr zu den Gaben der Heiligen drei Könige gehörte.
Aber auch der Patient selbst kann eine Menge beitragen, um aus seiner Erkrankung herauszukommen, in dem er die Verantwortung für die eigene Gesundheit wieder selbst übernimmt, beachtet, dass gesunde Luft (möglichst auch strahlungsarm) und gesundes Essen wichtige Lebensgrundlagen sind und die klare Absicht setzt,  gesund zu sein. Hier liegen sicher die größten Potentiale für mehr Gesundheit und Glück, „Wunder“ nicht ausgeschlossen.