Liebe Mitglieder des Stiftungsrates, liebe Stifterinnen und Stifter, liebe Förderer und Paten, liebe Freunde und Leser!

Wir dachten 2019 war ein turbulentes Jahr. Erstaunt blicken wir zurück. Das Jahr 2020 hat alles noch einmal getoppt. Nahezu das ganze Jahr wurde überlagert von COVID-19 und dem  Erreger SARS-CoV-2, und das in allen Bereichen. Die Stiftung nano-Control mit ihrer Organisationsstruktur Vorstand, Stiftungsrat  und Team haben wirklich das Beste draus gemacht.

Wir bedanken uns bei allen Aktiven für ihren außerordentlichen Einsatz und den ungewöhnlichsten Bedingungen.

Spender

Bedanken wollen wir uns darüber hinaus ganz besonders bei unseren Partnern und Paten Tesa SE und Riensch + Held. Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie uns in dieser besonderen Situation weiterhin die Möglichkeit geben, unsere Arbeit so engagiert und erfolgreich weiter zu führen.
Sie sorgen mit Ihrem Geschäftsfeld der Feinstaubfilter für Laserdrucker für saubere Luft im Innenraum.
Wir bauen Kontakte mit Politik, Wissenschaft und Medien auf und aus, um Regeln zu erreichen.
Sie helfen uns dabei. Vielen Dank für das Vertrauen.

Die Mitglieder des Förderkreises sichern uns verlässlich die Basis für die kontinuierliche Arbeit, die wir satzungsgemäß ausführen. Viele der Mitglieder sind selbst erkrankt und es ist für sie sicherlich nicht einfach, diesen Beitrag zu leisten. Wir bedanken uns ganz herzlich.

Organisation

Der Stiftungsrat hat sich neu formiert mit einer großen Überraschung:

Unsere ehemalige 2. Vorsitzende Gabriela Michler ist zurück und übernahm den Vorsitz des 5-köpfigen Stiftungsrates. Es ist uns eine Ehre und wir danken Euch allen für Eure Bereitschaft, der Stiftung mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Die Schauspielerin Inez Bjørg David ist unsere neue Botschafterin. Unser Thema wird nicht mehr als Randthema wahrgenommen. Menschen wie Inez geben uns das Gefühl, dass wir etwa sehr Wichtiges für die nächsten Generationen tun. Es betrifft nahezu jeden Menschen in unserem Land und greift gerade jetzt in tagesaktuelle Berichterstattung ein. Junge Menschen wünschen sich eine nachhaltige, gesunde Umwelt.
Corona hält uns den Spiegel vor für das Verhalten  aller Menschen auf dieser Erde.
Durch diese Themen rücken wir ganz unvermutet in den Fokus. Täglich lesen wir über Feinstaub,  resultierende Gesundheitsfolgen, höhere Risiken an schweren Verläufen von Corona und deren Folgen wie Chronique Fatigue und andere Multisystemerkrankungen. Endlich können wir erklären, was die ultrafeinen Partikel aus Laserdruckern für Folgen haben können. Die Menschen schenken uns inzwischen eine größere Beachtung.

Ein weiterer starker Partner an unserer Seite ist unser Schirmherr Prof. Michael Braungart, Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts und Professor an der Leuphana Universität Lüneburg. Er gibt uns ungeahnte Möglichkeiten, unsere Kompetenzen weiterzuentwickeln und neue Kontakte auszuloten, hier z.B. im Bereich der Universitäten. Wir sind sehr gespannt, welche Wege uns das für die Zukunft eröffnet.

Öffentlichkeitsarbeit

Presseveröffentlichungen: Blog Air Q, Presseportal LifePR, bei unserem Bundesverband Deutscher Stiftungen, der DGUHT e.V. und SAFETY PLUS, Schweiz. Wir nutzen seit dem Sommer LinkedIn mit großem Erfolg.

Ziel für die Zukunft: Ausbau Social Media, um vor allem die jungen Leute zu erreichen

Entwicklung IT

Die Entwicklung der Technik (z.B. Homepage, Datenbank, Projektmanagement etc.) liegt in den Händen unseres Schatzmeisters Jürgen Gentemann, der diesen sehr arbeitsintensiven Bereich in sehr professionell managt. Vielen Dank dafür. Die Weiterentwicklung vor allem der Datenbank sind für die Stiftung ein zentrales Thema. Durch Corona haben wir eine Hürde genommen. Wir nutzen heute für unsere Sitzungen Video-Konferenz-Tools.

 

Wir haben ein Recht auf gesunde Luft im Innenraum.

Eine wissenschaftliche, unabhängige, ergebnisoffene Betrachtung der Wirkung von Laserdrucker-Emissionen wurde staatlicherseits bis heute nicht durchgeführt. Wir können aber über statistische Auswertungen der Daten ein deutliches Bild der Langzeitexposition abbilden. Hieran wollen wir intensiv weiterarbeiten.

In diesem Jahr nahmen Teammitglieder Termine wahr, um Kontakte auf- und auszubauen. Diese betrafen den Bereich Öffentlichkeitsarbeit ,  Fundraising, Politik, Wissenschaft und Recht. Prof. Michael Braungart, Leuphana Universität Lüneburg gab uns wieder ein Portal mit Präsentation und Gesprächen im “Gallery Walk”. Highlights waren sicher der Besuch der DGAUM Jahrestagung in München und der Besuch der Patientenbeauftragten der Bundesregierung in Berlin. Durch Lockdown fiel der eine oder andere Termin aus. Durchgeführt haben wir mit einigen Schwierigkeiten ein Teamtreffen in Niedersachsen. Zwei arbeitsreiche Tage werden zukünftig deutlicher zeigen, dass wir viele sind und auch mit einer Stimme sprechen können!  Geplant sind für die Zukunft, Projektarbeiten in kleinen Teams. Wir freuen uns über jeden, der sich an der aktiven Arbeit beteiligen möchte. Machen Sie mit!

Herzlichen Dank allen Helfern und Unterstützern, Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches 2020!

Ihr nano-Control-Vorstandsteam

Heike Krüger, Walter Zöpf & Jürgen Gentemann

Finanzbericht

  • Die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2019 durch den Stiftungsrat steht noch aus. Die Kassenprüfung hat stattgefunden.
  • Die Anzahl der Stifter und Zustifter (111) ist gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
  • Einnahmen:
    • Förderkreis 29%      (40%) VJ
    • Patenschaft 36%       (14%) VJ
    • Spenden allgemein 25%       (36%) VJ
    • Wertpapiererträge 10%       (10%) VJ

Die im Jahr 2018 erfolgten Kündigungen (10) mit einem Gesamtbetrag von 1.260 € konnten nur zu einem Teil durch neue Förderkreismitglieder (5) mit 260 € aufgefangen werden. Durch eine neue Patenschaft konnte der Anteil mehr als verdoppelt werden. Im Bereich der Spenden allgemein hat sich der Anteil verringert, da im Vorjahr durch die Stifterversammlung Mehreinnahmen verbucht wurden. Es ist festzuhalten, dass die Einnahmen zu 65% aus Patenschaften und dem Förderkreis erzielt werden.

  • Ausgaben:
    • Verwaltungskosten 30%       (30%) VJ
    • Nachlass 30%       (0 %)  VJ
    • Info-Öffentlichkeit 40%      (48%) VJ
    • Stifterversammlung 0%         (22%) VJ

Bei der Position Nachlass handelt es sich um Vorlaufkosten aus einer Erbschaft.

Im Jahre 2019 hat keine Stifterversammlung stattgefunden.

  • Die Kursdifferenz des Wertpapieres zwischen Kaufpreis und Rücknahmepreis betrug am Jahresende 5.474 € (VJ 8.384 €). Sonstige Verbindlichkeiten sind keine mehr vorhanden (VJ 1.033 €). Die Gewinnausschüttung des Wertpapierfonds erfolgte im Dezember 2019 mit 1.969 € (VJ 1.998 €). Die Forderungen stellen sich mit 170 € dar.

Es ergab sich zum Jahresende ein Überschuss von 1.734 € (VJ 6.085 €).

 

Jahresbericht 2020 als PDF-Datei zum Download

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