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zum Thema Gesundheitsgefahren durch Tonerstäube und Emissionen aus Laserdrucksystemen.
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Eine weitere Ursache von schlechter Luft ist Feinstaub. Das sind Partikel, die kleiner als ein hundertstel Millimeter sind. Sie lagern sich in den Lungenbläschen ein, können Atemwegs- und Herzerkrankungen sowie Lungenkrebs verursachen. Durch Türen und Fenster gelangt die belastete Außenluft auch in Innenräume. Zigarettenqualm, Rauch von Speisen im Ofen und auf dem Herd, angezündete Kerzen, Öfen und Kamine sind weitere Quellen von Feinstaub, erklärt Barbara Hoffmann. Auch Laserdrucker im Büro entlassen ihn in die Luft. [Quelle: Berliner Woche.de]
Für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 in der Kategorie Blauer Engel hat die Jury die Fa. Kyocera nominiert, weil über 60 ihrer Laserdrucker mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet sind. Toner und Laserdrucker stehen seit langem im Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein. Dies zeigen Studien weltweit und viele betreffen Produkte von Kyocera. Die Vergabe des Blauen Engels für Produkte, die gesundheitsschädigende und krebserregende Stoffe enthalten und ungefiltert bis zu 350 Milliarden ultrafeiner Partikel in zehn Minuten in die Atemluft von Menschen blasen, ohne zu wissen, was es ist und wie es wirkt, ist unverantwortlich und ein politischer Skandal. Dies umso mehr, als dass es leistungsstarke alternative Drucktechnik gibt, bei der kaum Partikel freigesetzt werden und die erheblich stromsparender und sogar kostengünstiger sind. Die Nominierung konterkariert die Ziele des wichtigen Nachhaltigkeitspreises und ist eine Verhöhnung der betroffenen Menschen. Wir fordern die Bundesumweltministerin auf, den Blauen Engel für Laserdrucker unverzüglich auszusetzen und die Risiken umfassend aufzuklären. Kyocera fordern wir auf, die Bewerbung zurückzuziehen und in einen Dialog über Lösungen einzutreten.
Im Jahr 1900 begann mit der Patentierung von Eternit der industrielle Boom von Asbest, das später in über 3.000 Produkten eingesetzt wurde. Schon im selben Jahr war die Asbestose als Krankheit entdeckt worden.
1943 wurde Lungenkrebs als Folge von Asbestbelastungen als Berufskrankheit anerkannt, aber erst 1993 wurde Asbest in Deutschland und 2005 EU-weit verboten. Bis heute sterben weltweit Menschen qualvoll an den Folgen von Asbest. Die deutschen Berufsgenossenschaften befürchten bis zu 20.000 Todesfälle bis zum Jahr 2020. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.
All truth passes through three stages. First, it is ridiculed. Second, it is violently opposed. Third, it is accepted as being self-evident. Arthur Schopenhauer
Seit 2002 bestreiten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, organisiert in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), einvernehmlich mit internationalen Druckerherstellern und deren Verband BITKOM[i] Gesundheitsgefahren durch Laserdruckgeräte (LDG). Gemäß Gesetz und Satzung sind die DGUV-Mitglieder dem Arbeitsschutz verpflichtet und haben Berufskrankheiten zu verhindern und Betroffene zu entschädigen. Doch als Pflichtversicherung ist das Interesse an Aufklärung offenbar gering, denn das hätte Entschädigungen in Milliardenhöhe zur Folge. Für die Versicherten ist dieser Interessenkonflikt fatal. Die mögliche Aufklärung unterbleibt, und Betroffene, die die volle Beweislast tragen, werden in Berufskrankheitenverfahren mit Hilfe „bewährter“ Gutachter reihenweise um die Entschädigung gebracht. Weiterlesen
Der Verbraucher erfährt von alledem nichts und ist den ungefilterten Emissionen schutzlos ausgeliefert. Grund genug sich zu schützen!
Zunehmend klagen Arbeitnehmer über chronische Krankheiten und sogar Krebs durch ihre Arbeit in der Nähe eines Laserdruckers. Die Berufsgenossenschaften lehnen die Anerkennung bislang ab.
Laut Schätzungen aus dem Jahr 2008 arbeiten in Deutschland etwa 16 Millionen Menschen an einem Arbeitsplatz mit Laserdrucker. Noch ist wissenschaftlich nicht anerkannt, dass Emissionen aus dem Drucker krankmachen können. Aber bei einer Studie des Umweltbundesamtes fand man in manchen Partikeln Schwermetalle wie Silizium, Brom oder Chrom. Die feinen unsichtbaren Partikel könnten ungefiltert bis tief in die Lunge und dann in die Blutbahn bis in den Körper dringen, fürchten Wissenschaftler. Forscher der Uniklinik Freiburg belasteten menschliche Lungenzellen mit Farbpartikeln aus dem Toner. Manche Zellen teilten sich nicht mehr normal, es entwickelte sich ein dritter entarteter Kern, so kann Krebs entstehen. [Quelle: WDR.de]
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